In unserem Lande gibt es Mannen, den ein jeder zollt Respekt.
Weil sie täglich das vollstrecken, was von Richtern ausgeheckt.
Jede Art von Körperstrafen üben sie von Hand stets aus
Und das Volk, es tut zuschauen, huldigt ihnen mit Applaus.
Hängen, Köpfen, Rädern, Pfählen, Vierteilen, zu Tode quälen
Und täglich dies, mit Akribie des Henkers Lächeln sieht man nie.
Gott erhalt den Henkersstand, richtet er doch das ganze Land.
So vollstreckt er täglich das Urteil, von Hand, mit Schwert und Axt
Oder mit 'nem Seil.
Was die Erd' nicht mehr will tragen, gräßlich Abschaum dieser Welt.
Mit dem müssen sie sich plagen, solxhes wird ihnen zugestellt.
Doch ihr Arm darf nie versagen, sauber wird das Schwert geführt,
Sonst geht's dem Henker an den Kragen, auf das des Volkes Zorn er spürt.
Schelme, Diebe, Mörder, Räuber, Hexen und verhurte Weiber,
Er richtet sie mit Akrebie, des Henkers Lächeln sieht man nie.