[Strophe I:]
Ich sehe dinge, die nicht da sind
Ich säe wind und ernte sturm
Ich seh' mich selbst und denke: wahnsinn
Auf meinen runden um den turm
Die zeit verrinnt, die wüsten wachsen
Ich geh und zähle meine tics
Die menschen sind wie sie sind
Ich muss der nachwelt noch faxen
Meinen satz mit x
Immer dieselbe, alte litanei
Ich trag mein kreuz und schrei' meinen schrei
Die leute jobben und wohnen
In verkümmerten zonen
Und finden nichts dabei
[Chorus:]
Die götter sind korrupt
Das leben ist nicht fair
Der himmel ist kaputt
Die träume stehen leer
Die wahrheit tut oft weh
Das klingt vielleicht banal
Doch so wie ich es seh
Es ist nicht egal
[Strophe II:]
Ich seh den reichtum, seh die reste
Wenn ich auf einem hügel steh
Ich seh die hütten und paläste
Zwischen crack und milchkaffee
Ich seh von fern die armen sünder
Mit negativen energien
Sie setzen autos in brand
Und werden die auslagen plündern
Und um die häuser ziehn
Andre geloben mehr demokratie
Problem ist nur
Keiner glaubt noch an sie
Die sieger schreiben geschichte
Ich sing meine gedichte
Und mach mir sorgen wie nie
[Chorus:]
Die götter sind korrupt
Das leben ist nicht fair
Der himmel ist kaputt
Die träume stehen leer
Die wahrheit tut oft weh
Es klingt vielleicht brutal
Doch so wie ich es seh
Es ist nicht egal
[Strophe III:]
Später wenn ich in meinen wolken sitze
In meinen sphären aus schall und rauch
Schlage ich funken, schleudere blitze
Und meinen donner rollen, lass sich auch
Alles geht neben nach und durcheinander
Helles und dunkles, stille und krach
Komm wir versuchen es noch mal miteinander
Helfen uns durch die nacht
[Chorus:]
Die götter sind korrupt
Das leben ist nicht fair
Der himmel ist kaputt
Die träume stehen leer
Die wahrheit tut oft weh
Und darwin war genial
Doch so wie ich es seh
Es ist nicht egal
[Chorus:]
Die götter sind korrupt
Das leben ist nicht fair
Der himmel ist kaputt
Die träume stehen leer
Die wahrheit tut oft weh
Und all das ist normal
Doch so wie ich es seh
Es ist nicht egal