Ich hab dich schon oft gesehen, nach der Arbeit in der Straßenbahn,
Ich kenne deinen nicht, aber kenne deinen Straßennamen.
Manchmal steig ich mit dir aus und folg dir heimlich
Und denke drüber nach wie es wär, wenn du dir ein Bein brichst.
Und ich bin halt der Typ, der plötzlich zur Stelle ist,
Worauf du denkst, dass man nicht so oft einen Engel trifft.
Der so lieb, hilfsbereit und nett ist
Und dessen Ziel nicht zu allererst dein Bett ist.
Ich kenn dein Fenster und weiß auch deine Wandfarbe,
Zart orange, wie die Haut wenn ich mich brandmarke.
Du heißt Sarah, es kann doch nicht anders sein
Und deshalb ritze ich mir "Sarah" in die Hand herrein,
Bis das Blut aus den Adern läuft wie Leitungswasser,
Der Beweis, dass nur du mich reizt und anmachst.
Heute in der Bahn hast du mich so angeguckt,
Dass ich wusste was du willst, bin innerlich zusammengezuckt.
Dir gefolgt und gewartet bis du reingehst,
Willst du mich jetzt oder kurz bevor du einschläfst?
Sicher jetzt, also klingel ich und warte auf dich
Und bin mir sicher, dass du mein Hirn gleich hart rausfickst.
Du machst die Tür auf und hast nur ein Nachthemd an,
"Hallo Sarah", ich komm rein, mach mich nackt und dann
Geht's schon zur Sache, du bist eine wilde Sau,
Tust nur so komisch, doch ich weiß, du willst es auch.
Du schreist vor Geilheit und stehst voll auf Hardcore-Kram,
Schlagen, kratzen, du kannst gerne mein Schlagstock haben.
Komm schon Schatz, ich weiß, dass du mich auch liebst,
Du weinst vor Glück, wenn du dich gleich ausziehst.
Jetzt wird's krass, ein Bulle steht I'm Türrahmen
Und schreit mich an, dass ich dich erwürgt habe.
Ich bin nicht krank, höchstens krank vor Liebe,
Ich bin ein Opfer, ein Opfer meiner Triebe.
Komm schon Schatz, ich weiß, dass du es auch willst,
Ich schneide dir die beiden Beine ab, wenn du rauswillst!
Ich bin nicht krank, höchstens krank vor Liebe,
Ich bin ein Opfer, ein Opfer meiner Triebe.
Komm schon Schatz, ich weiß, dass du es auch willst,
Ich schneide dir die beiden Beine ab, wenn du rauswillst!