[Strophe I:]
So. Und jetzt? Wie geht's jetzt weiter?
Hätt' mal, an jemanden fragen können, aber mich fragt ja keiner
Du, ich bin halt jemand, der hinterfragt wer was lenkt, sagt was er denkt
Und mit “Du'' gerne jeden Satz anfängt
Ich eck halt manchmal an und hör' mich gerne reden
Frag' aber nicht weswegen; typisch ich halt eben
Daß es bei Fragen nach der Wahrheit unbequem wird, ist ja klar
Hab ich kein Problem mit
Doch was echt nicht okay ist, ist eigendlich nix konkretes
Nur so'n Gefühl im Anus, daß es irgendwie zu spät ist
Und'n büsch'n zu bequem ist, die Welt zu sehen, wie sie eh ist
Und ob die Welt wie sie ist wirklich so 'ne gute Idee ist
Alle sind gehetzt, fühlen sich krank
Wenn es so weitergeht, wie jetzt, fährt alles an die Wand, Boom
Das Gemecker ist geblieben in der Frage „Wo geht's lang?“
Du, Geschmäcker sind verschieden, Gott sei Dank
[Chorus:]
Kein Interesse, keine Lust, wo ist der Bus?
Kein Bock, wen juckt's? Hey, Schnauze
Halt die Fresse. Red' kein Stuß, wenn du nicht musst
Mein Gott, wen juckt's? Hey Schnauze
[Strophe II:]
Wohin man sieht: TV, Zeitung; jeden Tag
Im Prinzip genau, was ich die ganze Zeit schon sag'
Nämlich: große Gefühle in der Welt kannst du vergessen
Es zählen nur die Besten, doch Geld kann man nicht essen
Man hat's nicht leicht, doch ich will wissen und verstehen
Und die Wahrhaftigkeit hinter den Kulissen sehen
Wobei schon klar ist, wahr ist relativ, okay?
Denn „Wahrhaftig“ heißt immer noch „so wie ich das seh'“
Ey, wir sind alle gleichl. Das ahnste gar nicht
Wenn dir das nicht reicht: wir sind alle einzigartig
Mehr hab' ich nicht, womit ich mich wichtig machen kann
Deshalb komm' ich halt immer mit den gleichen Geschichten an
Mit ewigen „die da oben manipulieren uns auf allen Sendern“
Deinem steigen „ja wieso denn? Wir können doch eh nix verändern.“
Ach, und wenn schon; ist ja auch egal
Denk halt mal drüber nach
[Chorus]