[Songtext zu „Intromental“]
[Interlude]
„Ich hab' nachgedacht. Es steht was in dem Buch, darüber, dass wenn jemand von einem brennenden Wolkenkratzer springt, er nicht etwa keine Angst mehr hat davor, zu fall'n, sondern die Alternative einfach zu furchtbar ist. Du kannst also darüber nachdenken, was in der Welt ist so furchtbar, dass ein Sprung in den Tod dich scheinbar dieser Sache entkommen lässt. Ich weiß nicht, ob du Erfahrungen mit solchen Sachen hast, aber das ist schlimmer als jeder physischer Schmerz. Ich glaube, früher nannte man so etwas Gemütszustand. Wenn jeder Fixpunkt in deinem Leben sich als falsch erweißt und es nichts mehr gibt. Und auch du bist nichts. Und alles ist nur Illusion und du, du bist so viel besser als alle anderen, denn du siehst, dass es 'ne Illusion ist. Und doch bist du schlimmer als die anderen, denn du kannst nichts dran ändern. Das ist die Hölle. Ich glaube nicht, dass wir uns je ändern. Ich glaube, ich habe immer noch viel davon in mir. Ich, ich werde alles daran setzen, dass es nicht die Oberhand gewinnt, verstehst du? Es geht mir gut. Gute Nacht.“
[Interlude]
„Wofür ich jetzt echt Eier brauche, ist einfach da zu sitzen und das auszuhalten. Und mich daran zu erinnern, was die Wirklichkeit ist. Dass ich 34 bin und wieder in einem Zimmer sitze mit einem Stück Papier.“