Ich saß dort tief' im Gerstengrün
Ich saß dort mit meiner Liebe
Mein traurig' Herz zu zögern schien
Ob ich denn bei ihr bliebe
Obgleich es schlug für sie
So schlug 's doch nun der Heimat schneller
Und sanft der Wind durchs Tale blies
Und streichelte leise die Felder
'S ist hart zu scheiden uns von manchen
Banden, welche uns halten
Doch schwerer wiegt die Schande fremder
Ketten, die über uns walten. Und…
So nahm ich das Schwert und sprach:
Wir treffen uns am Morgen!
Ich gehe nun den And'ren nach
Jenseits Der Hügel verborgen
Und als ich küsste sanft ihr Haar
Und sie umarmen wollte
Gezielter Schuss zu hören war
Und aus den Wäldern hallte
Die Kugel mir die Liebe nahm
Fort aus des Lebens Frühling
Als kalt der Wind durchs Tale kam
Und stürmisch über die Felder ging
Doch Blut für Blut, erbarmungslos
Hab ich's dem Feinde vergolten
Und ihren Leib in Ackers Schoß
Gelegt, schon bald werd' ich folgen
An ihrem Grab, da wache ich
Durch kalte Nacht zum Morgen
Auch wenn der Wind das Herz mir bricht
Und streichelt die Felder, verborgen
…Auch wenn der Wind das Herz mir bricht
Und streichelt die Felder, verborgen