Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden
Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden
Bittersüße, bissige Blüte
Tröste mich mit Lügen
Verwöhne mich mit Trübsinn, Übelkeit und Hitzeschüben
Brich mir die Flügel, verglüh mir die Füße
Prügel mich wütend, mach mich gefügig
Und lasse mich Büßen
Denn wenn ich wach bin, dann übermüdet
Der Frühling ist trügerisch
Überall Blüte verfärben, warum in der Wüste nicht
Du bittersüße, giftige Blüte
Verführe mich hinters Licht
Und lüge mir ins Gesicht
Grelle Farben verschleiern die weißen Fahnen
Weinerlich weiter atmen
Und weigerlich einsam schlafen
Nein ich bin allein
Und kreidebleich keine Farbe
Keinerlei Fragen, kreisen wie Geier, kreischende Raben
Ein wenig Kummer im Kaffee
Eine Prise Heimweh im schwarzen Tee
Heute ist ein guter Tag und auf dem Rasen taut der Schnee
Jeder will die Truhe auf dem Grunde des Sees
Der Nebel zieht vorbei wie die Tage
Keine Frage, wir sind nur kleine Untertanen der Lage
Wie war dein Name?
Kleine Dramen, Tage der Demontage
Goldwaagen- wahre Gegebenheiten am Abend
Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden
Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden
Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden
Wunden holt man sich mit der Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden